Übung 03 ist die erste Übung mit sinnvollem Inhalt, zum Thema Wintersport, und mit Fotos. Die Fotos und der Text können hier heruntergeladen werden: Materialien
Den lokalen Site-Ordner \uebung03 anlegen, ebenso den Foto-Ordner \fotos
Den Materialien_Ordner anlegen (uebung03_materialien) und die Materialien dowloaden und im Materialien-Ordner entpacken
Die Seite index.html erstellen
Die Seite alpin.html erstellen
Die Seite nordisch.thml erstellen
Bei allen drei Seiten passende Titel eintragen
Die Inhalte aus der Textdatei text_inhalt in die drei Seiten kopieren und die Formate zuweisen (sind in Klammern angegeben)
Unterhalb des Textes jeweils die Namen für die Links eintragen: Wintersport | Alpin | Nordisch
Die Verlinkung durchführen, Ziel ist jeweils _self
Die Fotos vorbereiten und einfügen
Die Fotos alpin.jpg, home.jpg und nordisch.jpg in Photoshop öffnen und ihre Größe reduzieren: Breite: 900 px
Die drei bearbeiteten Fotos im Ordner \fotos speichern
Zu DW wechseln und die index.html auswählen
Mauszeiger an den Anfang des ersten Absatzes stellen
Über Einfügen / Foto home.jpg einfügen, bei Alternativtext Wintersport eintragen
Speichern
Zu alpin.html wechseln und das Foto alpin.jpg einfügen
Zu nordisch.html wechseln und nordisch.jpg einfügen
Formatierungen
h1, h2 und p formatieren (nach eigenen Vorstellungen Schriftart, Größe und Farbe festlegen)
Die Hyperlinks formatieren: a a:visited a:hover
Übung 02
In der Übung 02 geht es um die Formatierung der Schriften (Feinlayout). Zum Verständnis der Methode ist der Artikel Zusammenspiel von HTML -und CSS heranzuziehen.
In Übersicht: Die Formatierung der Schriften (Feinlayout) geschieht in einer eigens anzulegenden Datei mit der Endung .css (z. B. kann sie style.css genannt werden). In diese werden die Formatierungen eingetragen, z. B. Überschrift 1 soll grün sein, Überschrift 2 soll rot sein usw.
An jede einzelne HTML-Seite muss das Stylesheet style.css angefügt werden.
Schritte zur Übung 02:
Anlegen der Seite index.html
Einfügen von Text: “Überschrift 1” (als Überschrift 1 formatieren) Einige Sätze Dummy-Text einfügen “Überschrift 2” einfügen (als Überschrift 2 formatieren)
Über Datei / Neu ein leeres Stylesheet anlegen
Mit dem Namen style.css speichern
Zur index.html wechseln
Rechts im Eigenschaftsfenster das Symbol für Stylesheet anfügen suchen und aktivieren
Durchsuchen wählen und style.css auwählen, OK und Speichern Die Seite und das Stylesheet sind jetzt verbunden, sobald im Stylesheet ein Format eingetragen wird, wirkt es auf der Seite.
Formatierungen für Überschrift 1 (h1), Absatztext (p) und Überschrift 2 (h2) vornehmen
Im Stylesheet folgenden Text eintragen, in dieser Formatierung mit den Zeilenschaltungen und Einzügen. Dabei unbedingt die Begriffe aus der Liste, die DW automatisch öffnet, mit Enter übernehmen:
Im Windows-Dateiexplorer den lokalen Stammordner für die Übung 01 anlegen: \uebung01
Im Ordner \uebung01 den Unterordner \fotos anlegen
Auf gleicher Ebene wie \uebung01 den Materialien-Ordner anlegen: \uebung01_materialien (Er dient dazu, Materialien für die Website zunächst zu sammeln, z. B. Fotos und Texte. Erst die vorbereiteten Fotos werden später im Ordner \fotos gespeichert.
Adobe Dreamweaver starten
Im Hauptmenü Site / Neue Site wählen
Unter Site-NameÜbung01 eintragen
Unter Lokaler Site-Ordner mit dem Symbol Ordner suchen den Ordner \uebung01 auswählen und bestätigen und Speichern. Jetzt speichert DW automatisch im Ordner \uebung01.
Im Startfenster von DW eine leere HTML-Seite erstellen
Mit Strg+S sofort speichern/Namen vergeben: index.html Es muss darauf geachtet werden, dass die Dateiendung .html auch dort steht.
Text eingeben bzw. kopieren: Willkommen! – Enter für neuen Absatz Ein paar Sätze Dummy-Text einfügen (von der Website blindtextgenerator.com kopieren) – Enter für neuen Absatz
Namen für die Hyperlinks eingeben: Home | Über mich | Kontakt
Willkommen! als Überschrift 1 formatieren: im Eigenschaftsfenster unten links unter Format Überschrift 1 auswählen
In der Symbolleiste unter Titel den Titel der Seite eintragen: Willkommen!
Speichern nicht vergessen.
Die Seite uebermich.html erstellen
Überschrift: eigener Name (als Überschrift 1 formatieren)
Einen Einleitungssatz zu den eigenen Hobbies schreiben
Eine Aufzählung mit einigen Hobbies machen: Im Eigenschaftsfenster unten Ungeordnete Liste wählen und schreiben
Am Ende der Liste mit zweimaligem Enter die Liste beenden und so zum nächsten Absatz gelangen
Ein paar Sätze Dummy-Text einfügen
Die Namen für die Navigation einfügen
Die Seite kontakt.html erstellen
Überschrift: Kontakt
Dann Kontaktdaten einfügen: Name, Strasse, PLZ Ort, Telefon, Email Zwischen Strasse und PLZ Ort kommt eine neue Zeile: Umschalt+Enter, ebenso zwischen Telefon und Email
Schließlich wieder die Namen für die Hyperlinks
Verlinkung der drei Seiten
Mit der Seite index.html beginnen
Das Wort Home exakt markieren
Im Eigenschaftsfenster mit dem Symbol Auf Datei zeigen (Spule) auf die Datei index.html rechts im Dateien-Fenster ziehen und loslassen
Im Eigenschaftsfenster bei Ziel _self einstellen
Über mich markieren und mit der Spule zu uebermich.html ziehen und als Ziel _self auswählen
Schließlich noch Kontakt
Speichern nicht vergessen
Das Gleiche ist mit den zwei weiteren Seiten uebermich.html und kontakt.html zu tun
Online-Publishing
Beim Desktop-Publishing handelt es sich um das Vorbereiten und Veröffentlichen von Inhalten in gedruckter Form. Beim Online-Publishing geht es um die Vorbereitung und Veröffentlichung von Inhalten im Internet (die nach der Veröffentlichung “online” sind). Veröffentlichen im Internet geschieht beim Posten von Inhalten in sozialen Netzwerken, von Kommentaren zu Artikeln, von Filmen auf Videoplattformen, und beim Gestalten von Websites, wenn sie auf Webservern veröffentlicht (hochgeladen) werden.
Begriffe
WEBSITE
(alle Inhalte, die meist auf einzelne Seiten aufgeteilt sind)
Homepage
index.html (default.html)
eine spezielle HTML-Seite, die aufgrund ihres Namens automatisch ausgeliefert wird, wenn die Adresse einer Website im Webbrowser eingegeben wird; meist als “Begrüßungsseite” gestaltet
HTML-Seite
schule.html
eine HTML-Seite (mit zusammengehörigem Inhalt)
HTML-Seite
freizeit.html
eine HTML-Seite (mit zusammengehörigem Inhalt)
(die einzelnen Seiten sind miteinander verlinkt)
Webserver
Ein Webserver ist ein Computer,
der ständig mit dem Internet verbunden ist (braucht eine leistungsfähig Anbindung, besonders auch eine hohe Uploadgeschwindigkeit),
der über das Internet erreichbar ist (öffentlich, durch öffentliche und statische (gleichbleibende) IP-Adresse; die IP-Adresse ist die eigentliche Adresse, mit der der Server gefunden wird; vgl. die Postadresse; jede IP-Adresse darf nur einmal weltweit verwendet werden),
der die Inhalte einer Website gespeichert hat (z. B. in Form von einzelnen HTML-Seiten)
und der diese auf Anforderung durch einen Benutzer/eine Benutzerin, auch Client genannt) ausliefert.
Der Client verwendet dafür einen Webbrowser, der die Anforderung nach der Website schickt und die ausgelieferten Inhalte am Bildschirm darstellt. Der Server braucht für dieses Handling auch spezielle Software (Apache-Webserver, MS Internet-Informatons-Server (IIS)).
Das Internet sehr vereinfacht
Der Client (z. B. du) startet auf seinem Laptop den Webbrowser Firefox und gibt in der Adresszeile ein: www.orf.at www.orf.at ist die Domain des ORF. Der Webserver des ORF wird aber mithilfe seiner IP-Adresse gefunden. (Die Domains wurden erfunden, weil man sie sich leichter merken kann als Nummern.)
Es wird als nächstes bei einem Dynamic-Name-Server (DNS-Server) angefragt, welche IP-Adresse der ORF-Server hat. Die DNS-Server kennen alle Domains mit den dazugehörigen IP-Adressen.
Erst jetzt kann die Anfrage nach www.orf.at zum Webserver des ORF geschickt werden. Mitgeschickt wird die eigene IP-Adresse.
Die angeforderte ORF-Seite wird zum Client (der aufgrund der IP-Adresse gefunden wird) geschickt und ist im Webbrowser zu sehen.
Überwachungsmöglichkeiten
Vorratsdatenspeicherung
Unter Vorratsdatenspeicherung (kurz VDS) versteht man die Speicherung von personenbezogenen Daten, die bei der Telekommunikation anfallen, zur späteren Verwendung durch die Strafverfolgungs- und allenfalls durch die Sicherheitsbehörden. Die Vorratsdatenspeicherung soll grundsätzlich zur Aufklärung von schweren Straftaten dienen. Im Gegensatz zu anderen Formen der Datenbeschaffung zur Aufklärung von Straftaten wie Rufnummernrückerfassung, Abhören von Telefonen oder Lauschangriffen werden bei der Vorratsdatenspeicherung die Daten aller Kommunikationsvorgänge ohne konkreten Verdacht “auf Vorrat” gespeichert, damit sie später für Ermittlungen zur Verfügung stehen. Die Vorratsdatenspeicherung zielt nicht auf die Speicherung von Gesprächsinhalten ab, sondern auf die Speicherung von Verbindungs- und Ortungsdaten. (http://www.dsb.gv.at/site/7713/default.aspx)
Eine EU-Richtlinie, die 2006 im Geiste der Terrorbekämpfung verabschiedet wurde, verpflichtete alle EU-Staaten, ein Gesetz zur Speicherung bestimmter Daten auf Vorrat (Vorratsdatenspeicherung) auszuarbeiten.
Österreich kam der Verpflichtung nun nach. Im April 2012 trat in Österreich das Vorratsdatenspeicherungs-Gesetz in Kraft. Seitdem mußten Anbieter von Telekomdiensten die Kommunikationsdaten ihrer Kunden für mindestens ein halbes Jahr speichern – ob diese nun per Festnetz und Handy telefonieren, E-Mails und SMS verschicken oder im Internet surfen. Justiz und Polizei wollten auf diese Daten zwecks Verbrechensbekämpfung zugreifen. Die Staatsanwaltschaft brauchte dafür eine richterliche Genehmigung, überdies musste die verdächtigte Tat mit mehr als einem Jahr Gefängnis bedroht sein. Die Polizei konnte in akuten Situationen – etwa Gefahr für Leib und Leben – aber auch ohne Zustimmung eines Richters Auskünfte von den Telekomfirmen verlangen. Jede Abfrage musste einem Rechtsschutzbeauftragten gemeldet werden.
Aus den gesammelten Daten ließ sich herauslesen, wer mit wem wann wie lange telefoniert hat – und auch wo, da sich Handys ja immer in eine lokale Funkzelle einwählen. Das Gleiche galt für verschickte SMS, MMS und E-Mails. Ebenso ließ sich eruieren, wann und wie lange sich ein bestimmter User ins Internet eingewählt hat. Inhalte wurden laut Gesetz nicht gespeichert.
Der österreichische Verfassungsgerichtshof hat die Bestimmungen zur Vorratsdatenspeicherung mit der Entscheidung G 47/2012-49, G 59/2012-38, G 62/2012-46, G 70/2012-40, G 71/2012-36 vom 27. Juni 2014 für verfassungswidrig erklärt.
Pro: Die Unterstützer finden sich bei der Polizei, den Geheimdiensten und Lieferanten der Überwachungstechnologie.
Schwere Verbrechen können im Vorfeld verhindert werden
schwere Verbrechen können aufgeklärt werden
die Sicherheit für die BürgerInnen wächst
Contra:
Unbescholtene BürgerInnen werden unter Generalverdacht gestellt und überwacht
ihre Privatsphäre wird beeinträchtigt, was mehrfach gegen Verfassungsrecht verstößt
für Kriminele ist es ein Leichtes, das Gesetz zu umgehen (die freie Software “Tor” schickt die Daten über verschiedene Umwege, sodass der Verkehr schwer nachvollziehbar ist; Email-Provider mit einem Jahresumsatz unter 277.000 Euro sind nicht zur Datenspeicherung verpflichtet, das gleiche gilt für VOIP-Anbieter, selbst betriebene Mailserver, Verwendung anonymer SIM-Karten kombiniert mit häufigen Handy-Wechseln, Verwendung eines VPN (Virtual Private Network), bei dem Daten über einen zwischengeschalteten Server gehen, der ev. nichts aufzeichnet, Gratis-WLANS, …)
der Gewinn an Sicherheit, mit dem die Einschränkungen der Privatsphäre gerechtfertigt werden, dürfte gering ausfallen (Studien einiger europäischer Staaten belegen das)
ARGE Daten (Hans Zeger): Gut gemeint, aber …
“Das Ganze ist natürlich gut gemeint”, sagte Arge Daten-Leiter Hans Zeger. “Da klingt mit, dass es eigentlich nicht gut gemacht ist.” Praktikabel wäre seiner Ansicht nach nur, von der verdachtsunabhängigen Datenspeicherung völlig abzugehen. “Das ist auch die einzig langfristig grundrechtlich vertretbare Vorgangsweise”, sagte er. Die geplante Ausnahmeliste für Berufsgeheimnisträger sei zwar grundsätzlich positiv, aber unpraktikabel und bei weitem nicht ausreichend.
Anlassbezogene Datenspeicherung
Das Überwachungspaket der österreichischen Regierung von 2018 sieht als Alternative zur aufgehobenen Vorratsdatenspeicherung eine anlassbezogene Datenspeicherung in Verdachtsfällen vor. Telekommunikationsfirmen können beim Verdacht einer Straftat angewiesen werden, Daten bis zu zwölf Monate zu speichern (Quick-freeze). Sollte sich ein Anfangsverdacht nicht bewahrheiten, wird die Telekommunikationsfirma angewiesen, die Datenspeicherung zu beenden. Verdächtige müssen über diesen Vorgang informiert werden.
Überwachung von Messenger-Diensten wie Skype und Whatsapp: Da die Datenübertragung von solchen Diensten heute meist verschlüsselt erfolgt, müssen die Daten bei der Eingabe am Gerät vor der Verschlüsselung (Smartphone, Tablet, PC) abgegriffen werden. Das geschieht durch die unbemerkte Remote-Installation eines geeigneten Programms (“Bundestrojaner”) am Gerät. Voraussetzung: Straftaten mit einer Strafobergrenze von mehr als zehn Jahren, Verdacht auf terroristische Straftaten, Straftaten gegen Leib und Leben, Straftaten gegen sie sexuelle Integrität mit Strafobergrenzen von mehr als fünf Jahren.
Ausweitung der Video- und Tonüberwachung: Öffentliche und private Einrichtungen, die einen öffentlichen Versorgungsauftrag erfüllen (Verkehrsbetreibe, Flughäfen, Bahnhöfe), müssen Video- und Tonaufnahmen vier Wochen speichern. Behörden dürfen auf diese Daten zugreifen. Damit gibt es eine zentrale, staatliche Kontrolle aller öffentlichen Plätze. Ebenso sollen Kennzeichenerkennungssysteme ausgebaut werden (Erfassung des Kennzeichens, der Automarke, des Typs, der Farbe). Privates Bild- und Videomaterial darf auch verwendet werden.
Ortung von Handys, Verbot von anonymen Prepaid-Karten: Mit IMSI-Catchern dürfen Handys ohne Mithilfe des Netzbetreibers lokalisiert werden. Gesprächsinhalte sollen nicht abgehört werden, was aber Kritiker des Pakets doch befürchten. Ab 2019 sind anonyme SIM-Karten verboten. Käufer müssen ihre Identität registrieren.
Lockerung des Briefgeheimnisses: Briefe dürfen schon beschlagnahmt werden, wenn eine Straftat auch nur mit mehr als einem Jahr Freiheitsstrafe bedroht ist.
Das digitale Bild 2b – Farbmodi, Farbmodelle, Pixel- und Vektorgrafiken
Farbmodi
Photoshop kennt mehrere Farbmodi (Bild / Modus). Die gängigsten sind:
Farbmodus
Merkmale
RGB
Rot: 8 Bit – 256 Abstufungen Grün: 8 Bit – 256 Abst. Blau: 8 Bit – 256 Abst. Summe: 24 Bit – über 16 Millionen Farben
Indizierte Farbe
Farbe
Graustufen
256 Graustufen
Bitmap
Schwarz und Weiß
Farbmodelle
RGB-Farbmodell
Die Darstellung von Farben am Bildschirm erfolgt über das RGB-Farbmodell. Digitalkameras und Scanner arbeiten ebenso nach dem RGB-Farbmodell. Die Grundfarben dieses Modells sind Rot, Grün und Blau.
Jede Farbe wird aus verschieden hohen Anteilen der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau zusammengesetzt. Die Anteile der Grundfarben an der Mischfarbe werden durch einen Wert zwischen 0 und 255 oder eine Prozentangabe festgelegt.
Rot, Grün und Blau werden als additive Primärfarben bezeichnet, da sie nicht durch Mischen anderer Farbtöne erzeugt werden können. Mischt man zwei additative Primärfarben, so wird jeweils eine Sekundärfarbe (Cyan, Magenta oder Yellow) erzeugt.
Das CMYK-Farbsystem besteht aus den Farben Cyan (einem hellen, grünlichen Blau), Magenta (ein violettes Rot), Gelb (helles, bis mittleres Gelb) und Schwarz (K: das K leitet sich von Keyplate, Schlüsselplatte ab, das ist die schwarz druckende Platte, an der die drei farbigen Platten ausgerichtet werden). Das schwarz soll die Druckqualität des Farbmodells erhöhen. Theoretisch ergibt zwar die Mischung von CMY eine schwarze Farbe, die ist jedoch in der Praxis kein reines Schwarz, da die drei Grundfarben meist nicht ganz rein sind.
Dieses Modell wird beim Druck verwendet. Cyan, Magenta und Yellow sind subtraktive Primärfarben. Der Druck nach diesem Modell wird als Vierfarbdruck bezeichnet.
Aus den Grundfarben Cyan, Magenta und Yellow werden alle Farben gemischt:
[Farbmodelle unterschieden sich auch im Umfang der darstellbaren Farben (Farbraum). Der Farbraum des CMYK-Modells ist kleiner als der des RGB-Modells. Besonders im grünen und blauen/violetten Farbbereich sind sind im RGB-Modell mehr Farbabstufungen möglich. Das CMYK-Farbmodell tut sich in diesen Bereichen schwer, die Farben korrekt darzustellen, bzw. kann dies nicht. Daher können Farben am Bildschirm brilliant aussehen, am Ausdruck fehlt diese Brillianz. ]
Übung:
Lege ein leeres Bild mit der Größe von 800 x 600 px im RGB-Modus an.
Wähle im Farbwähler reines Blau aus (R: 0, G: 0, B: 255)
Wähle das Füllwerkzeug aus und klicke ins Bild, sodass es blau eingefärbt wird.
Stelle den Bild-Modus auf CMYK (Bild / Modus / CMYK-Farbe) und achte auf die Änderungen!
Vektorgrafiken und Pixelgrafiken
[Innerhalb der Computergrafik wird zwischen zwei Gruppen von Grafikformaten unterschieden: Vektorgrafiken und Pixelgrafiken.
Vektorgrafiken
Bei Vektorgrafiken werden mit Hilfe von Punkten in einem Koordinatensystem Linien, Kurven (so genannte Bezierkurven), Objekte und Schrift durch mathematische Funktionen definiert.
Vektorgrafiken sind verlustfrei skalierbar; man kann sie vergrößeren bzw. verkleinern, ohne dass die Qualität leidet. Bei Größenänderungen berechnet das Programm die Objekte neu.
Ein Pixel (picture element, Bildpunkt) ist die kleinste Einheit eines als Bitmap gespeicherten Bildes. Pixelbilder bestehen aus einer festen Anzahl von quadratischen Bildpunkten, die rasterförmig angeordnet sind. Digitaler Kamera und Scanner liefern Pixelbilder. ]
Das digitale Bild 2a – Farbe, Farbtiefe und Dateiformate
Für Pixelbilder gibt es eine Reihe von Dateiformaten (Speicherformaten), die sich in der Farbtiefe, der möglichen Verwendung u. a. unterscheiden. Häufige Dateiformate sind die folgenden:
Format
Farben/Farbtiefe
Weitere Eigenschaften und Verwendung
GIF
256/8 bit
vektorbasierende Vorlagen, große gleichfarbige Flächen (Texte, Cartoons, Logos, Vektorformen), Animationen, Transparenz, Anzeige im Webbrowser
JPEG
16,7 Mio/24 bit
fotorealistische Bilder, Fotos, Farbverläufe, Komprimierung mit kalkulierbarem Detailverlust, Anzeige im Webbrowser, keine Transparenz
PNG
4,3 Mia/32 bit
Alternative zu GIF und JPEG, MM Fireworks-eigenes Format, Webbrowser, Transparenz
Druck, Ebenen, Montagen, immer ohne Verlust, Adobe photoshopeigenes Format, Transparenz
Speichere das gleiche Foto im TIFF-Format und im JPG-Format in höchster Qualität. Vergleiche die Dateigrößen!
Übungen
Speichere ein Foto mit der Funktion Für Web speichern. Verändere im Dialogfenster die Qualität und achte, wie sich die Vorschau des Bildes und die Dateigröße ändert!
Transparenz: Mache einen Bereich eines Bildes transparent (durchsichtig):
Öffne das Bild tor.jpg
Klicke in der Ebenen-Palette (rechts) zweimal auf Hintergrund.
Im aufgehenden Dialogfenster gib als Name für die Ebene “tor” ein.
Wähle in der Werkzeugleiste die Auswahlellipse.
Ziehe mit gehaltener Umschalt-Taste an einer beliebigen Stelle einen Kreis auf (beliebige Größe).
Schneide mit der Entfernen-Taste den markierten Bereich aus. Das entstandene “Loch” im Bild ist jetzt transparent (durchsichtig). Zeichen dafür ist das Karo. Wenn Du das Bild im TIFF-Format speicherst, bleibt die Transparenz, wenn Du es im JPG-Format speicherst, geht die Transparenz verloren (das Loch ist weiß und nicht mehr durchsichtig).
Öffne das Bild tor.jpg Es ist 1080 x 1620 px groß. Die Auflösung ist auf 300 ppi eingestellt.
Öffne das Bild ertl.jpg Es ist 2640 x 1980 px groß. Die Auflösung beträgt 72 ppi. Damit der Kopf durch das Loch schauen kann, muß die Auflösung auf 300 ppi eingestellt werden, das Bild beschnitten werden und dann noch verkleinert werden.
Öffne das Bildgröße-Dialogfenster. Entferne den Haken bei Neu berechnen. Bestätige mit OK.
Öffne wieder das Bildgröße-Dialogfenster. Wähle in der Werkzeugleiste das Auswahl-Rechteck und ziehe bei gehaltener Umschalt-Taste mit der Maus einen Rahmen auf, sodass der Kopf und etwas von der Umgebung in der Auswahl ist. Beschneide das Bild: Bild / Bild freistellen
Öffne nochmals das Bildgröße-Dialogfenster. Setze den Haken bei Neu berechnen wieder. Gib bei Breite 400 px ein. Speichere das Bild unter dem Namen ertl_klein.jpg
Wechsle zum Bild tor.jpg Platziere das Bild ertl_klein.jpg: Datei / Platzieren (navigiere zum Bild ertl_klein.jpg, wähle es aus und platziere es)
Schiebe das kleine Bild an die transparente Stelle.
Ziehe die Ebene tor in der Ebenen-Palette an erste Stelle (das Bild tor.jpg ist jetzt vorne, das Bild ertl_klein.jpg ist dahinter, schaut jedoch durch das transparente Loch.
Speichere die Arbeit unter dem Namen torblick.tif (TIFF-Format).
Speichere ein Foto im GIF-Format. Verändert sich die Qualität? Speichere ein Foto im GIF-Format und reduziere die Anzahl der verwendeten Farben auf 16.
Die Farbtiefe wird in bit angegeben und gibt die Anzahl der maximal darstellbaren Farben an:
Farbtiefe (in bit)
Berechnung
Maximal darstellbare Farben
1 bit
2¹
2 (schwarz und weiß)
8 bit
2⁸
256 Farben
16 bit
2¹⁶
65.536 Farben
24 bit
2²⁴
über 16 Millionen Farben
32 bit
2³²
knapp 4,3 Milliarden Farben
Komprimierung mit kontrolliertem Detailverlust
Die Formate GIF, JPEG und PNG können in Webbrowsern dargestellt werden (sind webtauglich) und ermöglichen eine Komprimierung mit kontrolliertem Detailverlust. Bilder für das Internet sollen eine möglichst geringe Dateigröße aufweisen. Durch die Komprimierung mit kontrollierten Detailverlust kann ein Kompromiss zwischen Dateigröße und Detailgenauigkeit erreicht werden.
„Speichern für Web“ im Programm Photoshop (Elements) ermöglicht die Einstellung der Qualität. Geringere Qualität ergibt kleinere Dateigrößen. Die Qualität kann mit Hilfe des Vorschaubildes kontrolliert werden.
Die Farben
Die einfallende Belichtung erzeugt auf dem CCD-Chip einer digitalen Kamera oder eines Scanners elektrische Spannungen. Die Spannung ist abhängig von der Lichtmenge. Je mehr Licht einfällt, um so größer ist die elektrische Spannung. Über den nachgeschalteten A/D-Wandler wird die Spannung in digital erfassbare Werte umgewandelt. Daraus ergeben sich 256 Abstufungen je Farbe von reinem Rot bzw. Grün bzw. Blau zu Schwarz (Schwarz = am Bildschirm keine Farbe). Die 256 Abstufungen sind für das Auge nicht erkennbar. Wir sehen einen harmonischen Farbverlauf.
Rot: 8 bit = 256 Stufen Blau: 8 bit = 256 Stufen Grün: 8 bit = 256 Stufen
Gesamt: 24 bit = 16,777 Mio Farben
Insgesamt ergeben sich 24 Bit Farbtiefe für eine beliebige Farbe. 1 Bit ist die kleinste Recheneinheit des Computers und kann nur „Schwarz oder Weiß“ darstellen. Mit den 8 Bits pro Farbe können 256 verschieden Abstufungen dargestellt werden. Bei drei Farben macht das 24 Bit oder auch 224, vereinfacht ausgedrückt: 16,777 Millionen Farben.
Eine Bilddarstellung mit 24 Bit Farbtiefe wird vom menschlichen Auge als harmonisch wahrgenommen, obwohl die Wahrnehmung des menschlichen Auges in der natürlichen Umgebung noch viel feiner ist.
Fotos organisieren
Wenn die Anzahl der Fotos in seiner Sammlung wächst, ist es wichtig, sie organisiert abzulegen, sodass bestimmte Fotos leicht gefunden werden können.
Ordnerstruktur
Eine Möglichkeit ist, sich eine Ordnerstruktur zu schaffen, die Fotos auffindbar machen.
Beispiel:
Datum_Titel z. B. 2019-06-13_Zeugnisfeier der FW
Fotos verschlagworten (Taggen)
Eine Ordnerstruktur allein stößt bald an ihre Grenzen; denn es ist damit nicht möglich, einzelne Fotos, z. B. Fotos mit einer Blume, zu finden.
Für diesen Zweck gibt es Programme, mit denen jedem Foto Schlagworte (Tags) zugewiesen werden können. Diese Informationen werden in einer Datenbank gespeichert und/oder können auch in die einzelnen Fotodateien hineingeschreiben werden.
Beispiel:
Natur / Blume / Primel
Soziale Netzwerke
Soziale Beziehungsnetzwerke
sprechen ein breites Spektrum an Usern an
sind nicht auf ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Zielgruppe festgelegt
Kommunikation, Liken, Teilen von Inhalten, die dem eigenen Interesse entsprechen
dadurch werden die Interessen von Usern nachvollziehbar und Werbung kann danach abgestimmt werden
Beispiel: Facebook
verdrängte das Ende 2005 erschienene deutschsprachige studiVZ (meinVZ, schülerVZ) in Deutschland/Österreich vom ersten Platz
ist nach wie vor die unangefochtene Nummer 1
wird von Firmen auch zum viralen Marketing eingesetzt und dieses funktioniert, sofern die Inhalte hochwertig und authentisch sind
Soziale Bildnetzwerke (Photo-Sharing-Plattformen)
im Fokus stehen Bilder und Videos
Kommentare nur als Beiwerk
Beispiel: Instagram
klar im Mittelpunkt ist das Bild (im Unterschied zu Facebook)
Bildbearbeitungsfunktionen der App
Kategorisierung der Bilder durch Hashtags (# mit folgender Bildbeschreibung)
Marketinginstrument für Unternehmen
Produktplatzierung durch Influencer als Werbemethode
seit 2016 Funktion “Instagram Stories”
2012 von Facebook aufgekauft
Beispiel: Pinterest
Nutzer sammeln auf eigenen Pinwänden Bilder und Beiträge anderer, Möglichkeit der thematischen Strukturierung
Funktion “Folgen” mit der Möglichkeit, neue Pins im Newsfeed zu erhalten
stark in den Bereichen Mode, Wohnen, Lebensmittel oder Reisen/Tourismus
fungiert als virtuelle Pinwand und nicht sosehr als Kommunikationsmittel
für Firmen Mittel der Kundenbindung und zur Stärkung der eigenen Marke
Beispiel: Snapchat
Image-Messaging-App zum Versand von Fotos und kurzen Videos
die am Smartphone/Tablet gestaltet werden können und sich 10 Sekunden nach dem Abspielen automatisch löschen (mit Trick zu umgehen)
“My-Story-Funktion” zur Bildung von Geschichten mit chronologisch gereihten Bildern, automatische Löschung nach 24 Stunden
Versenden von Textnachrichten, (Video-)Telefonie
für Marktetingzwecke schwer einsetzbar
Beispiel: Flickr
für Profi- und AmateurfotografInnen
Bilder und Kurzvideos, Verschlagwortung
Kommentierfunktion
Blogging-Netzwerke
Ursprung in der Blogging-Szene
Weiterentwicklung in Richtung sozialer Netzwerke mit der Möglichkeit, Inhalte (News, Links, Bilder, Videos) zu teilen und Folgend-Funktion mit Timeline
Einsehbarkeit aller Inhalte auch für nicht registrierte BenutzerInnen
Beispiel: Twitter
Mikro-Blogging-Dienst mit Texten von maximal 280 Zeichen (ursprünglich 140)
die eigenen Beiträge (Tweets) tauchen chronologisch im eigenen Profil auf, die der Abonnenten (“Follower”) im News-Feed
durch das @ können NutzerInnen direkt angesprochen werden, durch # können Beiträge Themen zugeordnet werden
Unternehmer nutzen Twitter zu Marketingzwecken, indem sie durch angehängte Links zu Fotos, Videos oder Netzadressen leiten
Dominanz von Medien-Themen (TV, Internet, Musik)
Beispiel: Tumblr
Blogging-Plattform für Texte in voller Länge und Bilder
Tendenz zur Entwicklung in Richtig soziales Netzwerk, z. B. durch Einführung eines Messengers
Professionelle soziale Netzwerke
zum Austausch zwischen Geschäftspartnern, Mitarbeitern sowie zwischen Bewerbern und Unternehmen (Unternehmen verbieten für diese Zwecke oft die Nutzung von Facebook)
Beispiel: Xing
zum Ausbau des beruflichen Netzwerkes, der Jobsuche und Kontaktverwaltung
Anlaufstelle für Headhunter, AuftraggeberInnen und ArbeitgeberInnen auf der Suche nach MitarbeiterInnen
Beispiel: LinkedIn
zum Auf- und Ausbau des eigenen Netzwerkes
zur Unterstützung bei der Weiterbildung und beruflichen Neuorientierung
als interner Nachrichtendienst und zur Wissensvermittlung durch andere Mitglieder
Soziale Videonetzwerke
Beispiel: Youtube
große Reichweite (6 Milliarden Stunden Videomaterial pro Monat, 100 Stunden pro Minute)
Marketing
Influencer
Vimeo
professionellere und hochwertigere Filmproduktionen
Marketing
Soziale Medien als Marketing-Instrument haben nur Sinn, wenn die Netzwerke eingesetzt werden, die zur Zielgruppe passen.