Leistungen von Providern (Internetdienstanbietern)

Internetzugang

Diese Leistung besteht aus der Bereitstellung von Internet-Konnektivität, also dem Transfer von IP-Paketen in und aus dem Internet. Ohne diese Leistung kann man das Internet nicht benutzen. Die Verbindung kann mit Funktechnik, Wählleitungen, Standleitungen oder Breitbandleitungen umgesetzt werden.

Manche dieser Provider betreiben nur globale Internetleitungen (Backbones), andere betreiben überregionale Leitungen und wieder andere nur lokale. Die kleinen Anbieter mieten sich Leistungskapazitäten bei den großen.

Links:

>Seekabel MS

>Seekabel Infos

>Interaktive Karte der Seekabel

Hosting

Webhosting (Webspace-Provider)

Webhoster (z. B. World4you, one.com, easyname.com, 1&1) stellen gegen Bezahlung Webserver mit Anbindung ans Internet zur Verfügung. Das beginnt mit einfachem Speicherplatz für Webseiten mit Bildern und geht über Datenbanken bis zu Web-Content-Management-Systemen (z. B. WordPress, Typo3). Die Webserver-Software (Apache, Internet Informaton-Server) nimmt Anfragen nach Seiten entgegen und liefert diese aus.

Die Kunden bekommen einen Zugang zu ihrem Bereich am Webserver (Benutzername, Passwort), sodass sie ihre Inhalte auf den Server hochladen können oder Web-Anwendungen (z. B. WordPress) installieren können.

Im billigsten Fall (aber einigen Euros pro Monat) teilt man sich einen Webserver mit vielen anderen Kunden, was die Performance bremst. Im besseren Fall mietet man sich einen virtuellen Webserver (auf einem physischen Server laufen mehrere virtuelle Webserver) mit einem bestimmten Prozessor, Speicherplatz und Arbeitsspeicher. Im besten und teuersten Fall mietet man einen oder mehrere physische Server und hat deren gesamte Leistung für sich allein.

Links:

>Easyname Webhoster

 

Mail-Hosting

Mail-Hoster stellen Mail-Dienste von Mailservern zur Verfügung (z. B. Google, GMX, Microsoft, Yahoo, posteo.de (kostenpflichtig), protonmail.com (kostenpflichtig)). Meist bieten Webhoster auch Mail-Dienste an. Diese Dienste enthalten im Kern das Versenden und Empfangen von Emails (durchgeführt mittels Email-Client-Programmen oder über das Webinterface) und können auch Spam- und Virenschutz beinhalten.

Server-Hosting

Server-Hosting ist der Betrieb von virtuellen und dedizierten, also physischen, Servern (z. B. Webservern), optional mit wichtigen Zusatzleistungen wie Wartung und Datensicherung. Diese Server mieten üblicherweise nur Firmen. Als privater Websitebetreiber teilt man sich aus Kostengründen einen Server mit anderen Kunden.

Domain-Hosting

Domain-Hosting (Registrierung und Anbieten einer Domain) umfasst die Registrierung und meist zusätzlich auch den Betrieb von Domains innerhalb des Domain Name Systems (die Domain-Hoster stellen die Verbindung zwischen der IP-des Webservers und der Domain her, sodass der Webserver mit der Website gefunden werden kann).

Links:

>Godaddy Domainhoster

Content-Provider (Inhaltsanbieter)

Content-Provider stellten eigene redaktionelle Beiträge und Inhalte zur Verfügung oder veröffentlichen Inhalte von anderen.

Application Service-Provider

Ein Anwendungs-Anbieter (Application Service-Provider) stellt Anwendungen im Internet zur Verfügung (z. B. Office im Internet, Datenbankanwendungen).

[

>Siehe Cloud-Dienste

]

Links:

Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Internetdienstanbieter




Dienste des Internet

1. Email

E-Mail wird – noch vor dem World Wide Web – als wichtigster und meistgenutzter Dienst des Internets angesehen, nicht zuletzt, weil er neben Text auch jede Form von digitalen Dokumenten transportieren kann.

Der Weg einer Email vom Schreiber zum Empfänger geht über einige Stationen.

Weg der Email

 

Der E-Mail-Dienst wird auf verschiedene Art und Weise eingesetzt:

  • Die bekannte Variante ist, dass jemand an einen bestimmten Adressaten eine E-Mail verschickt. Der Adressat antwortet.
  • Synology Newsletter
    Newsletter der Firma Synology

    Es gibt auch Mailinglisten: Eine Variante davon sind die Newsletter von Firmen. Es handelt sich um One-Way-Listen. Firmen informieren damit in die Liste eingetragene Kunden (regelmäßig) über Neuigkeiten. Die Eintragung in den Verteiler eines Newsletters soll eine freie Entscheidung sein. Jeder einzelne Newsletter soll auch die Möglichkeit geben, sich auszutragen. Dafür gibt es meist am unteren Ende des Newsletters den Link “Unsubscribe”.
    Beispiel:

  • “Newsgroups”: Hier handelt es sich um “Pinwände” im Internet. TeilnehmerInnen stellen z. B. Fragen (Posten), andere antworten. Im Prinzip schreibt man dabei Emails, die aber nicht an einen Empfänger gehen, sondern an die Usenet-Gruppe.  Um sich an einer Newsgroup zu beteiligen, meldet man sich an. Als Client kann ein Email-Client wie Mozilla Thunderbird oder Outlook dienen (oder spezielle Newsreader). Für die Anmeldung ist der Name des News-Servers sowie u. U. die Anmeldedaten erforderlich. Nach der Anmeldung werden die Themen angezeigt und man kann einzelne Themen abonnieren. Man erhält dann die Beiträge zu diesen Themen jeweils als Email. Diese werden im News-Client übersichtlich angezeigt.

 

Heute weiter verbreitet sind Foren, die mittels eines Webbrowsers benutzt werden (und bei denen keine Emails ausgetauscht werden). Im Hintergrund läuft eine Foren-Software. Auch hier werden von den TeilnehmerInnen Probleme abgehandelt. Lesen kann man in vielen Foren ohne Registrierung und Anmeldung, schreiben (posten) erfordert immer eine einmalige Registrierung und jeweils die Anmeldung mit Benutzernamen und Passwort.

Eine Forum ist immer zu einem bestimmten Themenbereich (gesunde Ernährung, Schulprobleme, EDV, Android-Betriebssystem, etc.). Das Forum ist jeweils in grobe Themenbereiche unterteilt. Zusammenhängende Beiträge (ursprüngliche Frage – Antwort – Kommentar zur Antwort usw.) werden Thread genannt.

Foren haben Regeln: Zu den Forenregeln gehört, seine Postings im richtigen Themenbereich anzusiedeln und nicht einen neuen Thread zu einem schon bestehenden zu eröffnen. Ferner wird ein guter Umgangston erbeten. Benutzer, die gegen Regeln verstoßen, werden von den ModeratorInnen gerügt, im Extremfall auch ausgeschlossen.

Beispiele: forum.kochen-und-geniessen.de – https://www.lteforum.at/forum/

2. FTP (File Transfer-Protokoll)

Das File Transfer-Protokoll regelt das Kopieren von Dateien (die Informationen jeglicher Art enthalten können) über das Internet. Die Inhalte werden dabei nicht angezeigt. Als Client kann im einfachsten Fall der Windows-Explorer verwendet werden, komfortabler sind spezielle Clients wie das Open Source-Programm FileZilla oder WinSCP. Sie zeigen im linken Programmfenster die Ordner und Dateien am eigenen PC, rechts die Ordner und Dateien des verbundenen Servers.

 

WinSCP

FTP-Client WinSCP

 

Die Verbindung mit einem Server erfordert meist eine Authentifizierung (Benutzername, Passwort). Der Name des FTP-Servers muss natürlich bekannt sein.

Beispiel: ftp://ftp45.world4you.com

FTP wird z. B. zur Veröffentlichung und Pflege einer Website benutzt. Das Webdesign-Programm Adobe Dreamweaver hat einen FTP-Clienten integriert.

3. Das WWW (World Wide Web)

Der Inbegriff des Internet ist das WWW. Webseiten enthalten heute Informationen in (kunstvoll) gestalteter Form aller Art (Text, Bilder, Filme, Musik, Grafiken). Wie für alle anderen Dienste ist zur Nutzung ein Client-Programm notwendig, der sogenannte Webbrowser.

Beispiele: MS-Internet-Explorer (Edge), Firefox, Opera, Chrome, Chrome-Derivate (auf Google-Chrome basierende Browser ohne Verbindung zu Google, z. B. Iron), Yandex

Zur Darstellung mancher Inhalte brauchen die Webbrowser Zusatzprogramme (Plugins): Das sind hauptsächlich:

  • Flash-Player von Adobe (wird immer mehr durch andere Techniken ersetzt, weil Sicherheitsrisiko)
  • Acrobat Reader von Adobe
  • Java 2 Runtime

Ein wichtiges Thema bei der Benutzung aller Dienste des Internet ist die Sicherheit. Von Programmseite sind es zwei Programme, die zur Sicherheit wesentlich beitragen:

  • Virenprogramm (mit aktuellen, ev. täglich neuen Virendefinitionen): Virenprogramme erkennen Viren und andere Schädlinge anhand von Definitionen.
  • Firewall (Desktopfirewall), die die Aus- und Eingänge (Ports) des Computer kontrolliert: nicht verwendete Ports werden geschlossen bzw. versteckt, um das Durchschleusen von Schädlingen zu verhindern.

Abgesehen von Schutz-Software ist der wichtigste Sicherheits-Faktor, keine zwielichtigen Websites zu besuchen (illegale Filmsites, Sites, die angeblich gratis oder billig ansonsten teure Software anbieten, pornographische Sites).

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Suchmaschinen

Suchmaschinen sind Programme, die das Internet nach bestimmten Informationen durchkämmen. Sie werden von verschiedenen Anbietern zur Verfügung gestellt. Beispiele sind:

  • www.google.at
    Google zeichnet sich aus durch einen sehr großen Index und sehr schnelle Suche. Das Ranking der Treffer erfolgt nach der Anzahl der Links auf die Seiten. Google erlaubt die Suche nach Bildern, Nachrichten (News), Diskussionsgruppen (Groups) und nach Dateiformaten. Google beherrscht den Suchmaschinenmarkt und gilt als Inbegriff der Suchmaschine (man spricht von “googeln”).
  • www.yahoo.de
    Es handelt sich um eine redaktionell betreute Katalog-Suchmaschine ergänzt mit einer Roboter-Suchmaschine. Der Katalog ist gegliedert nach Kategorien wie Bildung & Ausbildung, Staat & Politik usw. Ausserdem stammen manche Inhalte aus der eigenen Redaktion.
  • www.metager.de
    MetaGer (Meta Germany) sucht in deutschsprachigen Suchmaschinen; es handelt sich um eine wissenschaftliche und damit sehr seriöse Meta-Suchmaschine, die von der Universität Hannover betrieben wird.
  • www.bing.com
    Bing ist die Suchmaschine von Microsoft.
  • yandex.com
    Yandex ist eine (russische) Suchmaschine. Yandex entwickelt auch einen auf Google-Chrome basierenden Webbrwoser und bieten Email-Konten an.
  • Weitere:
    https://www.ecosia.org/
    https://www.benefind.de/index.php
    https://search.creativecommons.org/
    https://www.tineye.com/
    https://www.labarama.com/

AA: Finde heraus, wofür diese weiteren Suchmaschinen stehen.

AA: Recherchiere nach Suchmaschinen, die speziell für Kinder gedacht sind.

 

Suchmaschinen finden und verwalten ihre Treffer unterschiedlich.

Katalog-Suchmaschinen

Sie verfügen über einen umfangreichen Katalog mit dort angemeldeten Internetseiten, alle Seiten sind von einer Redaktion in ein Inhaltsverzeichnis eingeordnet, z. B. bei Yahoo oder Web.de Die Navigation durch die Kataloge erfolgt durch Anklicken der Kategorien und Unterkategorien. Kataloge eignen sich gut, um zu einem Thema ein umfassendes Ergebnis zu erzielen. Oft wird zusätzlich noch eine Volltext-Suche angeboten, die den Katalog durchsucht. Wird im Katalog kein Treffer gefunden, wird die Suchanfrage bei manchen Katalog-Suchmaschinen an eine “normale” Suchmaschine weitergegeben.
Die Aufnahme einer URL in einen Katalog erfolgt durch händisches Ausfüllen eines Formulars. Die Einordnung in eine Kategorie erfolgt entweder durch den Antragsteller selber oder durch Suchmaschinen-AdministratorInnen anhand von Stichwörtern oder einer Beschreibung der Website durch den Antragsteller. Manche Katalog-Suchmaschinen setzen zusätzlich noch Suchroboter ein, um neue Websites zu finden und aufzunehmen.

 

Katalog-Suchmaschinen

Beispiele:

http://www.dmoz.org
http://www.blindekuh.de

Roboter-Suchmaschinen/Volltext-Suchmaschinen

Spider (Crawler, Robots) durchsuchen das ganze Internet nach Websites und sammeln Informationen über diese Websites. Die gesammelten Informationen werden strukturiert und als Index in die Datenbank der Suchmaschine geschrieben. Das Suchprogramm, das der User benutzt, durchsucht den Index (!) und gibt die Seiten, die zum Suchbegriff passen, als sortierte Liste aus. Um die Anzahl der Treffer zu verringern, kann die Suche durch Kombinieren von Suchbegriffen eingegrenzt werden.

Beispiele:

Google
Bing
Yahoo

Meta-Suchmaschinen

Sie greifen auf den Datenbestand anderer indexbasierter Suchmaschinen zurück und ordnen die Funde selber neu.

Beispiele:

www.metager.de
https://www.ixquick.de

Vgl. auch:
http://www.klicksafe.de/themen/suchen-recherchieren/suchmaschinen/die-verschiedenen-suchmaschinentypen/
http://www.suchmaschinen-online.de/technik/katalog.htm

Zur Verteilung der Benutzung von Suchmaschienen siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Suchmaschine

Siehe auch: http://www.klicksafe.de/themen/suchen-recherchieren/suchmaschinen/die-verschiedenen-suchmaschinentypen/

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Professionelle Suchstrategien

Spezielle Informationen sind oft über die allgemeinen Suchmaschinen nicht auffindbar. Hier sind Spezialsuchmaschinen oder Archive gefragt.
Tipps, wie man schneller zu glaubwürdigen Informationen kommt:

Tipp 1 – Zuerst nach der Quelle suchen

Suchen Sie Anbieter, die Qualität garantieren:

  • Politisches -> in Zeitungen, auf Regierungsseiten
  • Wissenschaftliches -> Universitäten
  • Umweltschutz -> Greenpeace, WWF
  • Produkte -> Firmen, Online-Shops
  • Gesetze -> Behörden

http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum

http://www.help.gv.at (Adoption)
informatik.asn-graz.ac.at

http://193.171.7.43/StepbyStep/default.aspx

Tipp 2 – Zeitschriftenarchive nutzen

Zeitschriftenarchive haben den Vorteil, dass eine Vielzahl von Themen schon aufgearbeitet sind und man ihre Bedeutung besser einschätzen kann. Nicht alle Archive sind allerdings gratis.

Suchen Sie im „Spiegel“ nach Informationen zum Irak-Krieg!

Tipp 3 – Möglichst aktuell

http://www.altavista.com und andere Suchmaschinen erlauben die Festlegung eines Zeitraumes, aus dem die Treffer sein sollen.

Tipp 4 – Linksammlungen

Auf vielen Webseiten gibt es Linksammlungen zu einem Thema. Vorteil: Sie sind bereits auf Brauchbarkeit überprüft. Finden von Linksammlungen:
Directories
Verzeichnis
Linksammlungen
Webguides
verzeichnis magazine
linksammlungen zeitschriften

Tipp 5 – Suchmaschinen suchen

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http://www.klug-suchen.de




(Google-)Suche und Grenzen von Suchmaschinen

Grundlegendes

  • Die Google-Suchmaschine gibt es für zahlreiche Staaten der Erde (google.at, google.de, google.uk usw.)
  • Die Suche kann eingeschränkt werden auf:
    Websites, Bilder, Maps, News, Videos, Bücher, Flüge und Apps
  • Bei der Suche nach Websites kann unter Suchoptionen weiter verfeinert werden nach:
    Land, Sprache, Zeit
  • Bei der Bildersuche kann unter Suchtoptionen wieder verfeinert werden:
    Größe, Farbe, Typ, Zeit, Nutzungsreche
  • Auch die Video-Suche kennt mehrere Verfeinerungen.

Google-Suche: Tipps und Tricks

Wortsuche

Hacker, Schule, Ausbildung

Phrasensuche

“Google Hacker”, “Manta- und Blondinenwitze”, “Berufsbildende Schule”

Operatoren und Sonderzeichen

hot and spicy [and ist redundant]
+und Gerechtigkeit für +alle [die redundanten, häufigen Wörter “und” sowie “alle” werden in die Suche einbezogen]
Hacker -Gauner [“Gauner” wird ausgeschlossen]
password OR username [in den Seiten kommt entweder password oder username vor]

intext:(password OR passcode) [im Text der Seiten kommt password oder passcode vor]
intext:(username OR userid OR user)

Erweiterte Operatoren

intitle:“index of“ private
inurl:admin backup
site:apple.com
filetype:doc future
link:www.reli4you.info

inurl:”MultiCameraFrame?Mode=Motion” (sucht nach bestimmten Webcams)

Google-URLs

Jede Suche lässt sich als URL darstellen, die auf die Ergebnisseite verweist (die allerdings dynamisch ist). Die URL kann als Favorit gespeichert werden und die Abfrage kann später jederzeit wiederholt werden. Beispiel:http://www.google.at/search?hl=de&q=Mantafahrer&btnG=Suche&meta=

Der Suchbegriff kann in der URL leicht verändert werden, z. B. in Golffahrer. Url-Syntax:www.google.com/search?q=Suchbegriff
www.google.com/search?hl=en&q=Ertl

Grenzen von Suchmaschinen

Die Welt ist nicht Google, Google ist nicht die Welt. Google und die anderen Suchmaschinen arbeiten nach vorgegebenen Mustern.

Diese sind zwar verschieden, aber sie suchen gezielt nach bestimmten Einträgen, z. B. nach Informationen im Metatag der Seiten.

Vergleich: Ranking der Suche nach “HLW Hollabrunn” in

  • www.google.at
  • www.alltheweb.com
  • www.bing.com

Es gibt Tools, die die Einträge einer Website im Head-Bereich der Seiten im Hinblick auf Suchmaschinen überprüfen (Voreintragscheck). Beispiel:

http://www.monstercheck.de

Im Head-Bereich einer Seite sollten folgende Informationen vorhanden sein:

<TITLE>HLW Hollabrunn</TITLE>
<META NAME=”description” CONTENT=”Berufsbildende höhere und mittlere Schule”>
<META NAME=”keywords” CONTENT=”Schule, HLW, BHS, BMS”>
<META NAME=”robot” CONTENT=”index,follow”>
<META NAME=”copyright” CONTENT=”Copyright © 2015 HLW Hollabrunn. All Rights Reserved.”>
<META NAME=”author” CONTENT=”Ertl Leo”>
<META NAME=”generator” CONTENT=”www.onlinemetatag.com”>
<META NAME=”revisit-after” CONTENT=”3 days”>

Für die korrekte Erstellung können Metatag-Generatoren verwendet werden, z. B. auf:
http://www.onlinemetatag.com

Websites durch diese Einträge und andere Maßnahmen suchmaschinenfeundlich zu machen, ist Aufgabe der Search-Engine-Optimization (SEO).

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Informationsverdichtung

Recherchieren Sie nicht einfach los („mal sehen, was es gibt“). Überlegen Sie sich eine Struktur für Ihr Thema (ev. entsprechende Ordner anlegen), wie z. B.:

  • Problemestellung
  • These
  • Pro
  • Contra
  • Schlussfolgerung

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Informationsarchivierung

Online-Daten verändern sich ständig. Manche Websites werden laufend aktualisiert, andere verschwinden ganz, wieder andere sind unter einer anderen Adresse zu finden. Diese ständigen Änderungen erfordern ein gutes Management. Mit folgenden Hilfsmitteln können Webinhalte organisiert bzw. längerfristig für die Weiterbearbeitung verfügbar gemacht werden:

  • Social Bookmarking: Verschiedene Dienste bieten an, Bookmarks auf einer Website im Internet zu sammeln und auch für andere Benutzer freizugeben. So entstehen teils wertvolle Linksammlungen zu bestimmten Themenbereichen, von denen viele Nutzer profitieren.
    Beispiele:
    www.netvibes.com
    www.delicious.com
    www.protopage.com
    tagpacker.com
  • Favoriten (Lesezeichen, Hotlist): Die Favoriten können in verschiedenen Ordnern gespeichert und organisiert werden. Favoriten werden am PC im Ordner Dokumente und Einstellung/benutzer/Favoriten (Profil) gespeichert.
    Manche Webbrowser bieten heute eine Synchronisation der Favoriten über verschiedene Geräte hinweg an. Dazu ist es notwendig, beim Anbieter ein Konto anzulegen. Die Synchronisaiton erfolgt nach Anmeldung über die Server des Anbieters.
  • Verlauf (History): Besuchte Webseiten werden im Verlauf temporär gespeichert.
  • Links senden: Will man jemandem einen Link mitteilen, kann man das via Email machen.
    Internetexplorer: Datei/Senden/Link durch Email oder Seite durch Emal
    Firefox: Datei/Link per senden
  • Drucken: Drucken von Webseiten ist problematisch. Weiter hilft oft, den gewünschten Bereich zu markieren und unter Druckoptionen nur den Markierten Bereich drucken lassen. Eine Druckvorschau empfiehlt sich. Benutzerfreundliche Websites bieten die Möglichkeit an, nur den Inhalt der Seiten ohne Navigation zu drucken. Dabei kommt ein eigenen Stylesheet zum Einsatz, das nur den eigentlichen Inhalt einer Seite in einem druckfreundlichen Layout darstellt.
  • Speichern für die Offline-Bearbeitung: Alle Texte und Bilder, die weiterverarbeitet, Zitiert oder unter Angabe der Quelle in eigene Dokumente eingebunden werden sollen (Angabe des Datums!), sollen zunächst lokal gespeichert werden.
    Internet-Explorer: Datei/Speichern unter (zur Auswahl stehen Webseite komplett, nur HTML, Webarchiv (einzelne Datei mtht)
    Firefox: Datei/Seite speichern unter (zur Auswahl stehen Website komplett, nur HTML)
    Export von Webdaten in andere Programme (markieren,kopieren, einfügen)
    Oder: Speichern der gewünschten Inhalte per Copy&Paste.
  • PDF-Dateien generieren: Mit dem Tool Adobe Acrobat (kostenpflichtig) können Websites in ein PDF-Dokument umgewandelt werden. Die Links bleiben erhalten. Es entsteht nur eine Datei. Moderne benutzerfreundliche Websites bieten die Umwandlung der Seiten in ein PDF-Dokument an, das lokal gespeichert bzw. auch gedruckt werden kann.
  • Programme zum speichern von Websites: Es gibt Programme, mit denen ganze Websites(!) oder Teile davon lokal gespeichert werden können. Eines dieser Tools ist Getleft (oder GetleftToGo als Version für den USB-Stick).

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Informationsanalyse

Die Informationsrecherche schließ auch eine Analyse ein. Je nach gesuchter Information sind Relevanz und fachliche Richtigkeit der gefundenen Website von Bedeutung. Ganz sicher läßt sich nie sagen, ob eine Website zuverlässige und vertrauenswürdige Informationen bietet. Einige Dinge können jedoch beachtet werden:

  • Fachliche Eingaben im Suchfeld der Suchmaschine ergeben Websites mit höherem Niveau:
    statt Suche – Recherche
    statt Inhalte – Content
  • Steht hinter der Website eine offizielle Quelle oder eine bekannte Fachperson?
  • Wirkt der Aufbau professionell oder amateur- und lückenhaft?
  • Wann wurde die Site des letzte Mal aktualisiert?

Inhaltliche Analyse

Da jeder eine Website verfassen kann, besteht die Gefahr, dass man auf zweifelhafte Inhalte stößt. Vergleichen Sie daher verschiedene Websites zum gesuchten Thema, ziehen Sie auch Online-Lexika, CD-Roms
und Lexika hinzu!

http://de.wikipedia.org
http://de.encarta.msn.com
http://www.glossar.de

Bildliche Analyse

Bilder dienen der

  • Veranschaulichung
  • Strukturierung
  • Dekoration

Webdesigner nutzen die Wirksamkeit von Bildern zur Lenkung des Users.

  1. Versuchen Sie, die wesentlichen bildlichen Aussagen
    von Webseiten zu erfassen.
  2. Welche Bilder dienen der Veranschaulichung?

Form der Bilder

  1. Untersuchen Sie Bilder von Webseiten auf ihre Größe (Pixelmaß), Farbtiefe, Bildauflösung (dpi/ppi), Dateigröße und Qualität!

Audiovisuelle Analyse

Viele Websites enthalten multimediale Inhalte wie

  • Audiofiles (mp3)
  • Animationen im Shockwaveformat (SWF) bzw. Flashformat
  • Videofiles (AVI, MPG, flv, mp4)
  1. Wie groß sind solche Dateien?

Manche Multimediafiles liegen in einem Streaming-Format vor. Streaming bedeutet, dass das File geöffnet und abgepielt werden kann, bevor die gesamte Datei heruntergeladen wurde. Streaming-Files können meist nicht so ohne weiteres lokal gespeichert werden.

Beipiele:

  • ORF-TVThek
  • Youtube
  • Vimeo

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Informationsaufbereitung

Wenn Sie das Ergebnis Ihrer Suche bzw. Ihre Arbeit veröffentlichen wollen (auf Datenträger, Intranet, Internet, Druck), können Sie sich verschiedener Medien bedienen, um Ihre Informationen bestmöglich zu präsentieren.

Medien

  • Text: Am Monitor ist Text schwerer zu lesen als in gedruckter Form. Die Lesegeschwindigkeit ist um 25-30 % geringer. Daher sollten die Sätze einfach und klar sein. Gezielt eingesetzte Absätze erleichtern das Lesen.
  • Grafiken, Bilder: Bilder werden schnell aufgenommen und leichter verarbeitet als Texte, man kann sich leichter an sie erinnern als an gelesenen Text und sie beinflussen unser Verhalten.
    Grafiken sollen so durchdacht sein, dass sie möglichst wenig Kommentar brauchen.
  • Ton: Auch akkustische Informationen können sehr gut erfasst werden.
    gesprochener Text, Musik (emotionale Belegung von Inhalten), O-Ton (Hintergrundkulisse).
  • Videosequenzen: Videosequenzen können gut Stimmungen vermitteln.
  • Animationen: A. stellen komplexe Sachverhalte (die verbal oder durch Bilder schwer vermittelt werden können) vereinfacht dar.

Vgl. dazu auch Informationsanalyse (richtiger Einsatz von Medien)

Gestaltungsrichtlinien

Informationen können durch die Einhaltung mediengerechter Richtlinien besser vermittelt werden. Folgende Fachbereiche bieten dazu Richtlinien:

  • Typografie (Richtlinien für die Gestaltung und funktionalen und ästhetischen Gesichtspunkten)
  • Gestaltungsgesetze (beruhen auf Ergebnissen der Gestaltungspsychologie, die Mechanismen der Wahrnehmung untersucht;  z. B. Symmetrie, Gesetz der Ähnlichkeit; für einen Einblick siehe Gestaltungsgesetze auf www.grafixerin.com)
  • Wahrnehmungspsychologie (untersucht den subjektiven Anteil der Wahrnehmung im Unterschied zu dem, was z. B. das Auge erfasst, also auf der Netzhaut abgebildet wird)
  • Farbenlehre (Entstehung des Farbreizes, Gesetzte der Farbmischung, Farbmodelle)

Typografie

Die Typographie gibt Richtlinien vor, die Gestaltung von Texten betreffend. Sie gibt Richtlinien unter funktionalen und ästhetischen Gesichtspunkten vor.

Mikrotypographie

Die Mikrotypografie oder Detailtypografie ist die Gestaltung folgender Feinheiten des Schriftsatzes:

  • die Schriftart, die Kapitälchen und Ligaturen
  • die Laufweite (das sind die Buchstabenabstände und Zeichenabstände), die Wortabstände
  • die korrekte Anwendung der Satzzeichen

Details eines Satzzeichens (Typologie)

Typologie

 

3 Serife
5 Anstrich
6 Endstrich
8 Bauch
9 Schlinge
13 Versalhöhe
14 Oberlänge
15 Mittellänge
16 Unterlänge

 

Makrotypografie (Layout und Textgestaltung)

Sie ist die „grobe“ Gesamtgestaltung einer Druckseite (Gestaltung von Schriftblöcken, Bilder etc.). Dabei wird zwischen Druckwerken (Zeitungen, Bücher) und Werbung unterschieden. Bei ersteren spricht man vom “Werksatz”, bei letzerem vom “Akzidenzsatz”. Die folgenden Informationen beziehen sich auf den Werksatz. Dazu gehören folgende Dinge:

  • das Seitenformat
  • der Satzspiegel
  • Zeilenbreite, Zeilenabstand, Zeilenanzahl
  • die Gliederung der Seite und des Textes
  • die Platzierung von Bildern und Tabellen im Text
  • das Mengenverhältnis von Schrift zu Bildern und Tabellen
  • die Schriftgröße
  • die Schriftauszeichnungen

Makrotypographie

 

Der Satzspiegel

Der Satzspiegel ist gleich der Satzfläche, anders ausgedrückt der bedruckte Bereich einer Seite, aber ohne Seitenzahl (Pagina) und Randbemerkungen (Marginalien). Er ergibt sich aus der Breite und Höhe des Satzes. Vorder- und Rückseite müssen deckungsgleich sein (Registerhaltigkeit). Vom Satzspiegel hängt das Aussehen und auch der Umfang eines Dokumentes ab.

Für die Berechnung des Satzspiegels geht man von der Breite aus und leitet davon die Höhe ab. Dafür gibt es folgende Vorgangsweisen:

Satzbreite : Papierbreite = 3 : 4

Die Papierränder sind somit:

Bund: 2 Teile
Kopf: 2 1/2 Teile
Außen: 3 Teile
Fuß: 4-5 Teile

Satzbreite : Papierbreite = 2 : 3

Papierränder:

Bund: 2 Teile
Kopf: 3 Teile
Außen: 4 Teile
Fuß: 5-6 Teile

Satzbreite : Papierbreite = 5 : ( (Goldener Schnitt)

Papierränder:

Bund: 2 Teile
Kopf: 3 Teile
Außen: 5 Teile
Fuß: 8 Teile

Man kann aus optischen Gründen auch Abweichungen von den Regeln vornehmen.

Die Seitenzahl (Kolumnentitel, Pagina)

Der tote Kolumnentitel (Pagina) enhält nur die Seitenzahl und keine zusätzlichen Angaben. Der lebende Kolumnentitel enthält neben der Seitenzahl weitere Angaben (z. B. Kapiteltitel, Autor, Werk) und zählt zum Satzspiegel. Der Kolumnentitel soll dezent und einfach gestaltet sein und auf jeder Seite an der gleichen Position sein.

Fußnoten

Fußnoten sind Erläuterungen zum Text. Sie stehen meist am Ende der Seite und gehören zum Satzspiegel. Die Schrift soll 1 bis 2 Grade kleiner sein, sonst aber gleich sein (Schriftfamilie, Zeilenabstand, Einzüge).

Im Text werden die zu erläuternden Begriffe mit Zahlen versehen, diese werden am Ende der Seite mit den dazugehörigen Erläuterungen angeführt. (Bei wissenschaftlichen Arbeiten mit vielen Fußnoten können diese auch gleichmäßig auf zwei Seiten verteilt werden.)

Marginalien (Randbemerkungen)

Marginalien sind Bemerkungen am Rand des Textes (der in Blocksatz gesetzt sein sollte) und gehören nicht zum Satzspiegel. Der Schriftgrad ist meist kleiner. Sie geben einen schnellen Überblick über eine Seite und stehen am Beginn des betreffenden Textteiles. Da sie nicht zum Satzspiegel gehören, muß der Satzspiegel entsprechend sein, damit genug Platz bleibt.

Schriftauszeichnungen

Auszeichnungen sollen das gleichmäßige Graubild des Satzes ein wenig aufheben, aber nicht stören:

  • Kursiv: geringe Störung des Graubildes, schwache Hervorhebung
  • Versalien: starke Störung des Graubildes
  • Kapitälchen: Graubild bleibt ungestört, nicht für ganze Sätze
  • Sperren: schlecht lesbar, nur für einzelne Wörter
  • Halbfett, Fett: stört das Graubild (wird in der Werbung angewendet)
  • farbig: wird selten angewendet (drucktechnische Gründe)

 

Zur weiteren Information: http://www.designguide.at/typographie.html

Beispiele:

Handschrift (um 1621)

Weltchronik (13. bzw. 14. Jh.)

ein | viertel 2010 AGD

Frankfurter Allgemeine

 

Publishing-Tools

Informationen können auf unterschiedliche Weise erstellt werden und abhängig vom Ausgabemedium gibt es verschiedene Programme:

  • Grafiklayout: professioneller Offsetdruck für Text und Grafik (Adobe InDesign, QuarkExpress, Adobe Photoshop, Adobe Illustrator)
  • Präsentationen: Bildschirmdarstellung zu Präsentationszwecken (PowerPoint, OpenOffice Impress)
  • Websites: Interaktive Hypertexte für das Internet (Adobe Dreamweaver, MS Expression 4 Web)
    Daneben sind in den letzten Jahren zahlreiche “Webbaukästen” programmiert worden, mit denen vorgefertigte Bestandteile zu Seiten zusammengefügt werden können: Mobirise
    Manche dieser Webbaukästen werden nicht lokal am Computer installiert, sondern laufen im Internet: Weebly (www.weebly.com, Wix (www.wix.com)
  • Multimediale Inhalte: CBT (Computer Based Training)
    WBT-Anwendungen (Web Based Training) mit Video und Ton
    (MM Director, Mediator, Authorware, Adobe Premiere, Adobe Audition)

[wpp_count] mal gelesen