Peer-to-peer-Netzwerk

Peer-to-Peer-Netzwerke kommen vor allem im privaten Bereich zur Anwendung. Dabei werden Rechner gleichwertig (“peer” – Gleicher) miteinander vernetzt. Jeder Rechner kann seine Ressourcen (Drucker, Festplattenspeicher, CD-ROM/DVD/BD-Laufwerk, Modem) freigeben. Auf diese haben dann die anderen Zugriff. Der häufigste Grund, ein Peer-to-peer-Netzwerk einzurichten ist, den Zugang ins Internet für alle Geräte zu schaffen.

Peer2peer

 

Einrichten eines Peer to Peer-Netzwerkes mit 2 PCs, einem Smartphone und einem Modem-Router mit Switch:
  • der vom Internet-Provider gelieferte Router (mit Modem- und Switchfunktion) ist am das Stromnetz und an die Telefonleitung angeschlossen
    (ein Router ist notwendig, um von einem Netzwerk in ein anderes zu gelangen, hier vom Home-Netzwerk (Peer-to-peer-Netzwerk) ins Internet)
  • die PCs und weiteren Geräte sind physikalisch mit Kabeln oder per WLAN miteinader verbunden (im Bild durch den Router mit integriertem 4-Port-Switch), die Treiber für die Netzwerkkarten sind installiert
  • Zuweisen der Subnetzmaske und der IP-Adressen, des Standardgateways und der zwei DNS-Server:
PC 1 PC 2 Smartphone Modem-Router
IP-Adresse 10.100.1.2 20.100.1.3 10.100.1.4 10.100.1.1
Subnetzmaske 255.255.0.0 255.255.0.0 255.255.0.0 255.255.0.0
Standard-Gateway 10.100.1.1 10.100.1.1 10.100.1.1 10.100.1.1
DNS 1 172.16.0.10 172.16.0.10 172.16.0.10 172.16.0.10
DNS 2 172.16.0.11 172.16.0.11 172.16.0.11 172.16.0.11

Festlegen einer gemeinsamen Arbeitsgruppe:

  • “MAYERS”

Das Zuweisen der Subnetzmaske und der IP-Adressen, des Standardgateways und der zwei DNS-Server kann manuell oder dynamisch geschehen.

  • Manuell: Im Netzwerk jedes Gerätes müssen die Daten eingetragen werden (IP-Adresse, Subnetzmaske, Standardgateway, DNS-Server). Dabei ist zu achten, dass jede IP-Adresse nur einmal vergeben wird.
  • Dynamisch: Alle Daten werden dynamisch (beim Start des Gerätes) von einem eigenen Server (DHCP-Server) zugewiesen. Im Heimnetzwerk ist dieser DHCP-Server im Modem-Router integriert.